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19. April 2010
Montag; Nach einem lustigen Abend (wir waren VOR
halb 3 im Bett) und einer kurzen Nacht, wollten wir möglichst früh
los und den langen Heimweg in Angriff nehmen. Jil war um kurz vor
9.00Uhr noch nicht ganz wach – Capoe aber schon! Am letzten Tag
schaffte er es doch noch, riss sich los und spurtete zum nächsten
Grasbüschel. Brav und mit einem völlig unschuldigen Ausdruck, liess
er sich aber sogleich wieder einfangen und marschierte in den
Hänger. Die Reise konnte los gehen.
Bruno fuhr erst einmal das erste Stück bis zu einer
Autobahnraststätte. Dort wurde getankt, Capoe bekam Futter und
Wasser und wir assen Tortillas und Salat. Für die Tortillas wäre ein
Staubsauger ganz hilfreich gewesen – trocken war nur der Vorname.
Naja, was soll’s, wenigstens hatten wir etwas gegessen.
Weiter ging es Richtung Frankreich. Leider schafften wir es nicht
bis hoch nach Agde, wo wir eigentlich übernachten wollten. So
suchten wir uns irgendwo vor Barcelona eine Bleibe für die Nacht.
Jil fragte sich auf Spanisch durch. Schliesslich stiessen wir auf
einen sehr hilfsbereiten Spanier, der sogleich anfing alle seine
Nachbarn anzurufen um für uns ein Quartier zu organisieren.
Schliesslich durfte Capoe in einem Schuppen übernachten – sogar
etwas Stroh stellte uns der etwas überfordert wirkende Bauer zur
Verfügung. Capoe verhielt sich ruhig und schien mit der
provisorischen Unterkunft ganz zufrieden zu sein.
Er war wohl froh, nach 10 Stunden Hänger fahren endlich wieder
festen Boden unter den Hufen zu haben. Wir waren auch froh, ein
Nachtlager gefunden zu haben und liessen den Abend bei Risotto und
Bier ausklingen. Da wir auch am Dienstag früh weiter wollten, gingen
wir verhältnismässig früh schlafen.

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