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15. April 2010

Donnerstag, 6 Uhr. Das blinkende Flugzeug in der Nacht entpuppte sich als Feuermelder. Elsbeth machte sich doch tatsächlich um ca. vier Uhr morgens Gedanken darüber ob sie nun auf dem Weg in den Himmel sei… Wie auch immer, die Nacht im Hotelzimmer resp. in richtigen Betten war zwar kurz aber sehr erholsam.

Als Elsbeth gegenüber Jil erwähnte, dass es in der Nacht geregnet hat (die Strassen war sehr nass), fragte Jil erstaunt, nicht gerade ein Morgenmensch, woher sie denn das schon wieder wisse? Dafür nimmt sie wie ein Automat jeden morgen 10 Sekunden nach dem Aufstehen die Butter aus dem Kühlschrank, damit diese etwas besser streichbar ist. Regula kämpfte tatsächlich mit den Tränen („Ich weine nie, aber jetzt muss ich!“), wie wir uns verabschiedeten. Sie fuhr mit dem für einen Tag gemieteten mini Skoda nach Malaga und flog nach Hause.

Nadja fuhr, der „very good driver“ gönnte sich ein Nickerchen und Jil interpretierte das Roadbook. Die Roadbooks geben gewisse Hinweise darauf, in welche Himmelsrichtung es eventuell gehen könnte. Wie auch immer, alle Trosspunkte und das Vetgate wurden im ersten Anlauf gefunden. Wie Elsbeth um die Ecke geritten kam, öffneten sich die Schleusen und es schüttete wie aus Kübeln. Capoe ging schnell und locker durch die Kontrolle, die Tierärzte waren einmal mehr begeistert! „A very strong Horse“! Jil harrte im strömenden Regen bei Capoe aus während sich Elsbeth im Wohnmobil ein Kaffee mit Sandwich gönnte. Pünktlich zum Start hörte der Regen auf…

Elsbeth nahm die zweite Phase alleine in Angriff, nach ungefähr 10 Kilometern schloss sie auf eine andere Gruppe auf und gemeinsam ritten sie am Fluss hinauf über schöne aber steinige Wege nach Granada. Dabei wurden sie von einem Kamerateam begleitet, welches Capoe von der Seite, von hinten, unten, oben und vorne filmte, im Schritt, im Trab und im Galopp.
Der Tagessieger setzte sich etwa 500 Meter vor dem Ziel ab (resp. Elsbeth bremste Capoe etwas). Ruhig ritt sie als Zweite ihrer Kategorie über die Ziellinie! In der Schlusskontrolle trabte Capoe einmal mehr locker vor und zeigte beinahe keinerlei Müdigkeitserscheinungen. Unglaublich, Capoe läuft von Tag zu Tag besser und besser.

Das Ziel befindet sich auf einer schönen Reitanlage am Fusse der Schnee bedeckten Sierra Nevada.

Schnell etwas aufräumen, Capoe pflegen und verwöhnen, Zelt stellen, duschen, fuhren wir leichtsinnig mitten ins Zentrum von Granada, in der illusorischen Annahme, dass wir für den lieben Adrian (6m länge, 2.10 breit und 2.7 hoch) dort einfach so einen Parkplatz finden. Bruno durfte sich mit 3 spurigen, von irren Spaniern befahrenen Kreiseln, engen Gassen, blinden Fussgängern und Kamikazerollern herumschlagen. Zu allem Überfluss gab Jil Ratschläge bei welchem Rotlicht, Rechtsabiegeverbot oder welcher Einbahnstrasse man noch hinein fahren könnte… Sie steht kurz vor der Rollerprüfung!

Etwas ausserhalb fanden wir dann doch ein Plätzchen für Adrian. Nadjas und Brunos Meinung zu Elsbeths Einwand es sei doch etwas sehr weit zur Pizzeria, sie sei schliesslich heute auch schon einige Kilometer gelaufen und habe doch etwas Hunger: „Neinei, das isch nid so wit, grad dert nach em Kreisel…“ Nach ungefähr 30 Minuten revidierten sie kleinlaut ihre Meinung. Aber marschieren soll ja bekanntlich Appetit anregend sein. Die Pizzas und Pastas haben geschmeckt!

Eckdaten: Transfer von Antequera nach Loja, ca 35. Kilometer. Ritt von Loja nach Granada ca. 65.74 Kilometer. Zeit: 5h 2min, Durchschnitt 13,02 km/h. Rang 2!

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       Elsbeth Brunner - Engelberg - 6242 Wauwil - 076 388 26 89 - E-Mail - www.reitpark.ch